• Kaffee kann man nicht nur trinken. Man kann auch damit malen.
    Dass dies möglich ist habe ich zufällig durch einem Artikel zur Aquarellmalerei erfahren.

    Die Kaffeemalerei soll im 17. Jahrhundert entstanden sein. Künstler, die sich die teureren Farben nicht leisten konnten, haben die Kaffeemalerei für sich entdeckt.

    Wie man damit malt wurde allerdings nicht beschrieben.
    Ich bin so vorgegangen…

    Benötigte Utensilien:

    • Aquarellpapier
    • Aquarellpinsel
    • kleine Schüssel
    • gemahlener Kaffee + etwas Wasser
    • sehr viel Zeit & Geduld (und/oder einen Föhn)

    Maltechnik:
    Ich habe auf trockenem Grund  und von unten nach oben bzw. hell nach dunkel gemalt.

    Das heisst: Ich habe zuerst mit den hellen Bereichen angefangen und in den nächsten Arbeitschritten die Schattierungen aufgetragen. (So wie man es auch von der Aquarellmalerei kennt.) Zwischen jedem Arbeitsschritt habe ich die Farbe trocknen lassen.

    Die Kaffeemalerei ist der Aquarellmalerei sehr ähnlich, daher habe ich dafür ein dickeres Aquarellpapier benutzt.

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Aquarell


    Schritt für Schritt:

    Mein Motiv habe ich mit einem Bleistift gezeichnet. Natürlich kann man auch einen anderen Stift benutzen. Wichtig ist nur, dass der Stift wasserfest ist.

    Ich habe zuerst frisch gebrühten Kaffee (bzw. Reste, die ich noch übrig hatte) verwendet und damit das komplette Blatt bemalt. Die Lichtreflexe (weiße Stellen) habe ich ausgespart (So wie man es auch bei der Aquarellmalerei macht).

    Frisch gebrühter Kaffee ist sehr wässrig und wenig deckend.
    Man kann mit Kaffee zwar auch die Nass-in-Nass Technik (Malen auf feuchtem Untergrund) verwenden, aber Schattierungen und Ähnliches sind damit nicht wirklich möglich (Beispiele gibt es ganz unten). Auch weiche Verläufe sind schwierig zu malen, da die Farbe ganz anders aussieht, wenn sie getrocknet ist. Meist hat man harten Kanten.

    Nachdem die Farbe getrocknet ist (Später habe ich einen Föhn benutzt, weil es mir zu lange gedauert hat. Kaffee trocknet langsamer als Aquarell.), habe ich erneut Farbe aufgetragen und die Schattierungen gemalt.

    Eigentlich wäre das Bild so auch schon fertig und okay gewesen, aber mir war das nicht deckend genug. Also habe ich als nächstes ca.  1- 2 TL gemahlener Kaffee (Filterkaffee) mit ein wenig Wasser in einer Schüssel vermischt, sodass es eine dickflüssige Paste ergibt. (Alternativ kann man auch den Kaffesatz inkl. Kaffeefilter, den man nach dem Kaffee trinken übrig hat, benutzen.)

    Damit habe ich dann so viele Schichten Farbe aufgetragen, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Je mehr Schichten man aufträgt, desto dunkler wird die Farbe. Allerdings nur, wenn man sie  gut trocknen lässt, bevor man die nächste Schicht aufträgt (und nicht zu viel Wasser verwendet).

    Am Kaffeesatz sollte man sich nicht stören. Sobald die Farbe getrocknet ist, kann man es (vorsichtig) runter bürsten.

    Zum Schluss habe ich noch mit einem weißen Stift ein paar Highlights gezeichnet.

    Die Farbe ist auf dem Original nicht so intensiv. Das kommt nur durch das nachträgliche Aufhellen der Fotos am PC (schlechte Lichtverhältnisse). Ich würde den Farbton als ein blasses Sepia bezeichnen.

    Papier: Hahnemühle Britannia, 17 x 24 cm, 300g/m², naturweiß, matt
    Outlines: Faber Castell 3H
    Coloration: gemahlener Kaffee (Jacobs Krönung)
    Highlights: uni-ball figNO broad Pigment Ink UM-153 White

    Details der eingescannten Zeichnung in Originalfarben.


    Hier sind meine ersten Kaffeebilder:

    Hier habe ich mit der Nass-in-Nass Technik und mit frisch gebrühntem Kaffee (= zu viel Wasser) gearbeitet. Ist zu viel Wasser im Spiel bekommt man diese harten Kanten. (Sieht auch interessant aus, aber nur wenn es gewollt ist. ^^) Mit einem feuchten Pinsel lassen sich diese Stellen nachträglich noch aufhellen / korrigieren / verwischen. (Das habe ich aber erst viel später herausgefunden.)

    Papier: Hahnemühle Bamboo 265 gsm Mixed Media, 8 x 10,5 cm

    Kaffeemalerei ist eine interessante Technik, für die man aber Zeit & Geduld braucht. Kaffee verhält sich anders als Aquarell. Es braucht sicherlich eine Weile, bis man seinen eigenen Stil gefunden hat. Man sollte auf jeden Fall experimentierfreudig sein. 🙂

    Weitere Beispiele & Infos von anderen Künstlern im Internet:

    • www.flickr.com/photos/dirceuveiga/sets/72157613461282543/
    • https://kaffee-freun.de/malen-mit-kaffee/
    • http://coffeeart.com
    • http://blog.tchibo.com/aktuell/kaffee/kaffeemalerei-kunst-aus-dem-kaffeehaferl/
    • www.gutefrage.net/frage/frage-zur-kaffeemalerei
    • http://youtu.be/aEMfpvI2L08
  • Seit dem 13./14.08. ist eine kostenlose PC-Demo zu Sims 4 verfügbar.
    Sie ist etwa 1 GB groß und beinhaltet nur den „Erstelle einen Sim„- Modus.

    Die Demo bekommt man nur über Origin:

    • www.origin.com/de-de/store/free-games/demos-betas
    • www.sims4.eu/sims-4/infos/sims-4-demo/ (Systemanforderungen)

    Um sie herunterladen zu können, benötigt man ein Origin-Konto (kostenlos).

    Was ist Origin?
    Siehe Wikipedia.

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Origin_%28Downloadservice%29

    Offizieller Trailer zur Demo:

    • http://youtu.be/mBvG5Yf95yI

    Sims 4 erscheint am 04. September 2014 für den PC.

    Eine Konsolen-Variante für die Playstation 4 ist aktuell noch nicht in Planung.
    Quelle: www.sims4.eu/sims-4/infos/sims-4-ps4/

    Weitere Infos zum Spiel:

    • www.thesims.com/de_DE/
    • www.sims4.eu

    (Ein paar Screenshots mit meinen ersten Entwürfen, inkl. Simself, werden in Kürze hier zu sehen sein. )

  • Jedes Jahr bekommt man beim Discounter günstige Utensilien für Schule und Büro. Meist sind auch Buntstift-Sets dabei.

    Vor einigen Jahren hatte ich mir so ein Set bei Aldi oder Lidl (Ich weiß nicht mehr genau.) für um die 2 oder 3 Euro gekauft.

    Bei dem Preis darf man zurecht skeptisch sein, wenn man bedenkt, dass ein einziger Faber Castell Polychromos Buntstift 1,75 Euro kostet.


    Stylex Schreibwaren GmbH
    Twentestr. 3
    D-48527 Nordhorn
    www.stylex-schreibwaren.de

    (Die Produkte der Firma kennt man auch unter Toppoint.)

    Die Buntstifte in der Praxis:
    Die Buntstifte haben einer sehr weiche Mine. Die Farben sind leuchtend und lassen sich auch miteinander vermischen z.B. für Schattierungen. Richtig deckend sind sie aber nur, wenn man hohen Druck ausübt, was man auch von den Faber Castell Polychromos kennt.

    Leider muss man die Stifte wegen ihrer weichen Mine sehr oft anspitzen. Dabei (und auch beim zeichnen) bricht sie schnell (und sehr oft) ab. Das nervt. Ärgerlich ist es auch, wenn man den halben Buntstift weg gespitzt hat und noch immer nicht weiter colorieren kann.

    Papier: 90g/m² Druckerpapier, weiß

    Fazit:
    Die Farbqualität ist, für den Preis, ganz gut, aber die Qualität der Mine ist schlecht. Ich möchte colorieren und nicht die meiste Zeit damit verbringen die Stifte an zuspitzen. :-/

    Man kann mit Discounter-Buntsitften aber auch Glück haben. Manchmal sind auch Stifte englischer Firmen dabei. Ein Blick auf die Hersteller-Angaben lohnt sich.

  • Hahnemühle Allegretto
    Größe: 14,8 x 21 cm
    Stärke: 150 g/m²
    Farbe: hellweiß
    Oberfläche: rau

    Ich habe dieses Papier das erste Mal gekauft. Als ich es zu Hause ausgepackt habe, war ich verwundert, weil die Struktur ganz anders aussah, als im Laden.
    Das Faszinierende an diesem Papier ist, dass die Oberfläche, je nachdem aus welchem Blickwinkel man schaut, anders wirkt.

    Hier ist ein Beispiel:

    Eingescannt
    Leicht schräg von oben abfotografiert.

    andere Perspektiven:

    Die Struktur macht es nicht so einfach darauf gerade Linien zu zeichnen.
    (Ja, beim Ohr habe ich mich verzeichnet. Auch die Augen sind unterschiedlich groß. Das passiert, wenn man nicht vor skizziert. ^^)

  • Seit die Sailor Moon Mangas wieder als Re-Edition auf dem Markt kamen, die Animeserie wieder ausgestrahlt werden durfte und nun auch der neue Anime „Sailor Moon Crystal“ angelaufen ist, fällt auf, dass es wieder sehr viele Fanarts zu Sailor Moon gibt.

    Beim Stöbern habe ich auf das devianart-Profil eines Zeichners gestoßen, der Naoko Takeuchis Zeichenstil übernommen hat (?). *__*

    • http://zelldinchit.deviantart.com/gallery/34732953/sailor-moon